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Sentiero Italia – Grand Italian Trail

Donnerstag 25. Mai 2023

Seit dem Race Across Italy wissen wir, wie schön Italien abseits der Küsten ist. Und dann haben wir den Sentiero Italia gefunden, den angeblich längsten Weg der Welt.

Eigentlich wollten wir ja mit dem Tandem einmal rund um die Ostsee fahren (wir hätten abgekürzt und wären mit dem Schiff nach Turku gefahren, und dann noch einmal von Helsinki nach Tallinn), aber Mimi wollte nicht mit dem Wagen fahren, und laufen kann sie nicht so weit. Also würde es auch heuer wieder eine Wanderung werden.

Diesmal also Italien. Von Popoli (das kenne ich noch sattsam vom Race Across Italy) nach Reggio Calabria. Zeit haben wir genügend, denn im Sommer kommen für mich normalerweise keine Aufträge, vor Mitte September müssen wir nicht daheim sein. Starten werden wir Anfang Juli, also sollte das alles vollkommen ohne Stress gehen.

Wir haben die Tracks herunter geladen (ich hatte da so einen Hack, wie ich die alle unter einmal bekommen konnte, auch ein Shell Script, das das dann getan hat). Es werden, wenn die Tracks richtig sind, ca. 1.500 km und 60.000 Höhenmeter. Wir werden die Apruzzen, die Molise, Campanien, die Basilicata und Calabrien durchwandern.

Zumeist werden wir uns auf 1.100 bis 2.100 m Höhe befinden, es wird also nicht extrem heiß werden. In Italien hat es im Frühjahr bis jetzt sehr viel geregnet, Wasser sollte es also überall ausreichend geben.

Ihr seht, wir haben geplant, jetzt müssen wir nur noch ein paar Besorgungen erledigen, die Rucksäcke packen und ins Abenteuer starten …

Der geplante Wegteil von Popoli durch die Abruzzen, Molise, Campanie, Basilicata und Calabrien nach Reggio Calabria

Insgesamt sollten es 1.400 Kilometer und 52.365 Höhenmeter werden. Es sind 69 der 365 Etappen, die der Weg insgesamt hat.

Samstag, 27. Mai 2023

Eines der Probleme bei diesem Weg sind die wenigen Quartiere. Wir werden also unser Zelt mitnehmen müssen. Aber, wird Mimi im zelt schlafen wollen? Wir wussten es nicht. Daher, und weil das Wetter endlich gut war, haben wir im Kurpark, genauer gesagt, auf der Karolinenhöhe, gezeltet. Alles ist gut gegangen, auch die Wildschweine, die in der Nacht die Gegend heimgesucht haben, haben nach einem kurzen Beller das Weite gesucht und uns in Ruhe gelassen. Wir haben hervorragend geschlafen.

Abendstimmung auf der Karolinenhöhe (unter dem Bienenteich mit Blick auf die Andreas Hofer Zeile)
Morgenstimmung mit Hund

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